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Ihr Gesundheitszentrum am See

Das Spital Lachen stellt als regional verankertes Gesund­heits­zentrum die medizinische Versorgung für die Bezirke March und Höfe sicher.

Konsolidierung auf hohem Niveau

Das Geschäftsjahr 2023 kann als Konsolidierungsjahr auf hohem Niveau in einer angespannten wirtschaftlichen Gesamtlage überschrieben werden. Die Anzahl stationärer Patientinnen und Patienten erreichte mit 7'051 fast die Rekordzahl des Vorjahres (7'124). Die ambulanten Behandlungen konnten sogar um beeindruckende 9,4 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und erreichten mit 25 Millionen Taxpunkten ein Allzeithoch. Die ungebrochen hohe Nachfrage der Bevölkerung nach medizinischer Versorgung am Spital Lachen spiegelt sich in diesen Zahlen wider.

Die Spital Lachen AG erwirtschaftete im Jahr 2023 einen Umsatz von 120,8 Mio. CHF (plus 1,5 % gegenüber dem Vorjahr). Höhere ambulante Erträge und Tarifnachzahlungen (2017-2021) sorgten im Wesentlichen für das Umsatzwachstum. Beim operativen Ergebnis konnte das Vorjahresergebnis nicht gehalten werden. Der EBITDA erreichte 6,9 Mio. CHF und reduzierte sich somit von 7,2% auf 5,7% des Umsatzes. Ein höherer Personalaufwand und inflationsbedingte Steigerungen bei den Energie- und Sachkosten waren für den Rückgang beim operativen Ergebnis hauptverantwortlich.

120.8 Mio.

Umsatz

6.9 Mio.

EBITDA

Die Kluft zwischen den allgemein steigenden Kosten und unveränderten Tarifen öffnete sich im zweiten Inflationsjahr weiter und stellt eine sehr grosse Herausforderung für die langfristige Eigenfinanzierbarkeit aller Schweizer Spitäler dar. Trotz effizienter Leistungserbringung und zahlreicher Optimierungsmassnahmen bleibt das Spital Lachen diesem Druck nicht unberührt. Ob das Neubauprojekt Futura in der geplanten Grösse und Form realisiert werden kann, ist somit nicht nur eine Frage der Bewilligung, sondern, nicht zuletzt aufgrund der signifikanten Baupreissteigerung, auch zunehmend eine Frage der Finanzierung und Tragbarkeit. Aufgrund dieser Unsicherheiten erfolgte zum 31.12.23 eine Teilabschreibung aktivierter Werte aus dem Planungsprozess. Diese Wertberichtigungen belasten das Unternehmensergebnis mit 5,4 Mio. CHF und führen zu einem Verlust von 3,3 Mio. CHF für das Geschäftsjahr 2023.

Das medizinische Angebot wurde im Jahr 2023 ausgebaut, um eine wohnortnahe, hochstehende Versorgung auf dem aktuellsten Stand der Medizin zu gewährleisten. Besonders im Bereich der Geburtshilfe erlangte das Spital Lachen öffentliche Aufmerksamkeit, nicht zuletzt durch die kurzfristige Schliessung der Geburtshilfe am Spital Einsiedeln. Im Spital Lachen kamen im vergangenen Jahr 471 Kinder zur Welt, was einem Plus von rund 5% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Spital Lachen investierte im Jahr 2023 weiter in die Mitarbeitenden. So wurde die Teuerung für alle teilweise ausgeglichen und mit gezielten Lohnmassnahmen die Attraktivität bei besonders gesuchten Fachkräften verbessert, zum Beispiel durch die Erhöhung der Pikett- und Schichtzulagen. Grosser Stellenwert wurde auch der Aus- und Weiterbildung beigemessen, was sich beispielsweise in der Einführung von sogenannten NDS-Weiterbildungen auf Hochschulniveau im Bereich der Pflege zeigte.

Im Jahr 2023 sahen sich verschiedene Spitäler, öffentliche Einrichtungen und Verwaltungen Angriffen auf ihre Informatik ausgesetzt. Die Spital Lachen AG überwacht diese Entwicklungen engmaschig und hat ihre IT-Infrastruktur mit zusätzlichen Massnahmen und Vorkehrungen geschützt. Im Managementbereich wurde ein Fokusprogramm gestartet, um zusätzliche Ertragssteigerungs- und Kosteneinsparungsmassnahmen zu identifizieren und umzusetzen. Durch die Zusammenlegung der Geschäftsleitung und des medizinischen Leitungsgremiums PIKK wurden die Führungsstrukturen gestrafft und vereinfacht.

Hinter den Zahlen und Fakten, die diesen Geschäftsbericht prägen, stehen unsere über 800 Mitarbeitenden. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihre Hingabe und ihre Professionalität bilden das Herzstück unseres Spitals und sind entscheidend für unseren Erfolg und die hohe Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten. In einem Jahr voller Herausforderungen haben sie bewiesen, dass sie nicht nur flexibel und anpassungsfähig sind, sondern auch eine unerschütterliche Entschlossenheit besitzen, um gemeinsam Hindernisse zu überwinden und Chancen zu nutzen. Ihnen gebührt unser herzlicher Dank und unsere wertschätzende Anerkennung. Ein grosser Dank geht auch an unsere Zuweiser, Partner und alle, die mit unserem Spital verbunden sind. Unseren Patientinnen und Patienten danken wir für das geschätzte Vertrauen und versichern Ihnen: Wir sind auch im 2024 jederzeit für Sie da, Tag und Nacht.

Lachen, im März 2024

CEO Franziska Berger verliess das Spital Lachen Ende Jahr um eine neue Herausforderung an der Spitze der Solothurner Spitäler AG anzutreten. Sie übergab die Führung des Spitals Lachen an CEO Gerold Bolinger, der das Spital seither interimistisch sehr umsichtig führt. Der Verwaltungsrat dankt Franziska Berger für ihr grosses Engagement während der letzten fünf Jahre. Sie hat das Spital Lachen erfolgreich durch eine Zeit des Wachstums, der Pandemie und des Fachkräftemangels geführt. Wir wünschen ihr in ihrem neuen Amt alles Gute.

Der Verwaltungsrat der Spital Lachen AG

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